
Nussbaum Amerikanisch
Juglans nigra – auch bekannt als Schwarznuss
Juglans nigra, die sogenannte Schwarznuss, stammt ursprünglich aus dem Osten Nordamerikas, wurde jedoch seit dem 18. Jahrhundert auch in Europa gezielt angepflanzt – insbesondere in den Donau-Auen Ungarns und Kroatiens. Die Art gilt heute als eine der exklusivsten Laubholzarten im Innenausbau. Das Holz besticht durch einen natürlich dunklen, warmen Braunton, der in der Farbgebung von hell- bis dunkelbraun, vereinzelt auch violettbraun variiert. Der Splint ist deutlich heller, wird aber gestalterisch oft mitverwendet. Die homogene, dekorative Zeichnung und der oft astfreie Wuchs ermöglichen ausdrucksstarke Flächen und ruhige Möbelbilder.
Amerikanische Schwarznuss wächst bevorzugt auf tiefgründigen, nährstoffreichen Lehmböden und entwickelt dort lange, geradschaftige Stämme mit bis zu 10 m astfreier Länge. In Europa wurde sie einst zur Melioration von Auenlandschaften gepflanzt – ein ökologischer Nutzen, der sich mit ihrer hohen Holzwertigkeit verbindet. Die Borke ist dunkel, tief gefurcht und typisch strukturiert. Der Baum bildet grosse, gestielte, gesägte Fiederblätter aus. Die Früchte – rundlich und grünlich – ähneln denen des europäischen Verwandten, sind jedoch oft größer und dickschaliger.
Schwarznussholz ist durch seine dunkle Farbe, Formstabilität und Bearbeitbarkeit eine der begehrtesten Alternativen zu europäischem Nussbaum. Es trocknet sehr zuverlässig, lässt sich ausgezeichnet verarbeiten und zeigt eine sehr gute Widerstandsfähigkeit gegen Pilz- und Insektenbefall. In den letzten zwei Jahrzehnten hat sich der Preis dem europäischen Pendant nahezu angeglichen – mit steigender Tendenz aufgrund limitierter Verfügbarkeit.

Herkunft
Der Baum
Holzeigenschaften
Verarbeitung
Verwendung
Trocknung
Massivholz verbindet technische Zuverlässigkeit mit natürlicher Schönheit.

„Unverwechselbar – wie dein Projekt.“